Das elektromagnetische Spektrum umfasst das Spektrum aller Wellenlängen. Als „Lichtspektrum“ wird in der Regel der für den Menschen sichtbare Anteil des elektromagnetischen Spektrums bezeichnet. Es beginnt mit violettem Licht bei Wellenlängen von ca. 400 Nanometer (nm) und endet mit rotem Licht bei ca. 700 nm. Im kurzwelligeren Bereich grenzt das sichtbare Licht an das UV-Spektrum (ca. 100 bis 400 nm), im langwelligeren Bereich an die Nahinfrarotstrahlung (NIR). Ab ca. 1500 nm beginnt die wärmende Infrarotstrahlung (IR)

Die Wellenlängen des Lichts unterscheiden sich in ihrer Wirkung & Eindringtiefe

Die Eindringtiefe im sogenannten Therapeutischen Fenster nimmt von ca. 600 nm bis etwa 850 nm kontinuierlich zu. Für die Anwendung in der Haut ist rotes Licht im Bereich von ca. 630 nm bis ca. 660 nm wirksam, das Eindringtiefen von einigen Zentimetern erreichen kann.

Um zusätzlich von systemischen Wirkungen zu profitieren und eine höhere Eindringtiefe zu erreichen, wird heute die Ergänzung des roten Lichts um Nahinfrarot empfohlen. Hier hat sich der Bereich um ca.850 nm als besonders effektiv erwiesen.

Diese Kombination der Wirkspektren führt zu einer vermehrten Absorption der Wellenlängen 630 nm bis 660 nm in den oberflächlichen Gewebeschichten, was neben der lokalen Wirkung für eine intensivere Aufnahme der Strahlungsenergie über die Blutgefäße und damit zu einer verbesserten systemischen Wirkung sorgt. Zusätzlich bewirkt der Nahinfrarot-Anteil von 850 nm durch die bessere Penetrationsfähigkeit eine Tiefenwirkung sowie eine effektivere Mobilisierung der Wassermoleküle und eine verbesserte Durchblutung.

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Für die Anwendung im Sport und in der Physiotherapie wird Rotlicht in Kombination mit tiefer wirkendem Nahinfrarot empfohlen, um von systemischen Tiefenwirkungen zu profitieren.

Die Photobiomodulation kann die Leistungsfähigkeit erhöhen, muskuläre Ermüdung vorbeugen und die Regeneration beschleunigen.

Die Wirksamkeit von Rotlicht und Nahinfrarot ist durch über 1.000 wissenschaftliche Studien bestätigt.

1. Präkonditionierung von Muskeln, Knochen, Faszien und Gelenken
2. Höhere Leistungsfähigkeit durch bessere Durchblutung und mehr ATP
3. Aktivierung der Fibroblasten zur Bildung von Elastin und Kollagen
4. Schnellere Regeneration und Unterstützung bei Massagen und Physiotherapie

Die Licht-Anwendung vor sportlicher Leistung steigert die Durchblutung und fördert den Aufbau von ATP in den Mitochondrien. Nach dem Sport wird die Regeneration von Muskeln und Bindegewebe gefördert und die Stoffwechseltätigkeit erhöht, was sich z. B. durch einen schnelleren Abbau von Laktat zeigt. Vor physiotherapeutischen Maßnahmen kann das in der Tiefe wirkende Licht die Wiederherstellung des Bewegungsapparates beschleunigen.